Am vergangenen Donnerstag haben wir die 60igste Vorstellung des Klasssenzimmerstücks „Im Frühling hat man keine Lust zu sterben!“ in der Sekundarschule Würdetal in Teuschenthal gespielt und ausgewertet.
Buchungen trotz Corona
Das 40-minütige Stück für das Klassenzimmer wird trotz der Pandemie gut in Gymnasien, Sekundarschulen und Berufsbildenden Schulen in der Region Sachsen-Anhalt angenommen und gebucht.
So können wir 2020 dem Auftrag der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt doch einigermaßen gerecht werden.
Durch die theaterpädagogische Auswertung direkt im Anschluss an die Theatervorführung laufen die Vorstellungen wunderbar als außerschulischer Unterricht innerhalb des Klassenverbands.
Kultureller Geschichtstransfer
Die in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt und der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) entwickelte Produktion greift Justiz im Nationalsozialismus auf. Anhand von drei Frauenschicksalen wird der menschenunwürdige Hinrichtungsprozess der Nazis verdeutlicht. Historische Dokumente sprechen für sich.
Die Dramaturgin und Regisseurin des Klassenzimmerstücks, Sandra Bringer, begleitet jede Vorstellung. So bietet das politische und kulturelle Bildungsangebot außerhalb der angesprochenen Thematik den Schüler*innen auch die zentralen Arbeitsschritte einer Produktionsentwicklung kennenzulernen bzw. im Nachgespräch zu erfragen.